 
 
 
 
 
   
Zusatz-Blatt C
Wer in der vorlesungsfreien Zeit die in der Vorlesung eingeführten Begriffe üben möchte, dem seien die im Folgenden angeführten Aufgaben empfohlen. Die Lösungen sind nicht abzugeben und werden auch nicht korrigiert. Sie werden aber auf Wunsch in den Tutorien besprochen!
   VEKTORRÄUME UND MODULN
Aufgabe
    1:    Es sei 
 ein Körper,
ein Körper, 
 ein K-Vektorraum
   und
ein K-Vektorraum
   und 
 Unterräume von V. Zeige, genau dann ist
Unterräume von V. Zeige, genau dann ist
    ein Unterraum von V, wenn
ein Unterraum von V, wenn 
 oder
oder
   
 .
.
Aufgabe
    2:    Es sei  der
der  -Vektorraum der Abbildungen von
-Vektorraum der Abbildungen von  nach
nach
    .
Welche der folgenden Teilmengen von V sind Unterräume von
   V? Beweise Deine Aussagen.
.
Welche der folgenden Teilmengen von V sind Unterräume von
   V? Beweise Deine Aussagen.
   
 ,
,
 ,
,
       ,
,
       .
.
   
Aufgabe
    3:    Welche der folgende Teilmengen von  sind Unterräume des
sind Unterräume des
    ? Begründe Deine Aussagen.
? Begründe Deine Aussagen.
   
 ,
,
 ,
,
       ,
,
       ,
,
       ,
,
       aufgefaßt als Teilmenge von
        aufgefaßt als Teilmenge von 
 ein Unterraum des
ein Unterraum des
         -Vektorraums
-Vektorraums 
 ?
?
    -Vektorraums
-Vektorraums 
 an.
   an.
Aufgabe
    5:    [Funktionenräume]
Es sei 
 der
der  -Vektorraum der unendlich
   oft differenzierbaren Funtionen auf
-Vektorraum der unendlich
   oft differenzierbaren Funtionen auf  .
Zeige, die Abbildung
.
Zeige, die Abbildung
   
 ,
wobei f' die Ableitung von f
   bezeichne, ist eine
,
wobei f' die Ableitung von f
   bezeichne, ist eine  -lineare Abbildung.
-lineare Abbildung.
   
Es gilt 
 .
Folgt aus
   der Linearität von D, daß
.
Folgt aus
   der Linearität von D, daß 
 ?
? 
Aufgabe
    6:    Es seien 
 ,
V ein K-Vektorraum,
,
V ein K-Vektorraum,
   
 .
Zeige:
.
Zeige:
   
 ,
,
 ,
,
      ,
,
      ,
,
      ,
und
,
und
      .
.
   
Aufgabe
    7:    Es sei V ein K-Vektorraum und 
 .
Zeige, für
.
Zeige, für
    mit m<n gilt:
mit m<n gilt:
   
 
Aufgabe
    8:    Es seien U,V,W drei K-Vektorräume, 
 und
und
   
 .
Zeige, genau dann gibt es ein
.
Zeige, genau dann gibt es ein 
 mit
   mit 
 ,
wenn
,
wenn 
 .
.
   LINEARE ABHÄNGIGKEIT UND BASEN
Aufgabe
    9:    Es sei V ein K-Vektorraum, 
 ein Unterraum,
ein Unterraum,  und
   und 
 .
Zeige, v und u sind linear
   unabhängig.
.
Zeige, v und u sind linear
   unabhängig. 
Aufgabe
    10:    Es sei 
 ein Körper,
ein Körper, 
 ein K-Vektorraum,
   und
ein K-Vektorraum,
   und 
 seien linear abhängige Vektoren mit der
   Eigenschaft, daß je n-1 der Vektoren linear unabhängig
   sind. Zeige:
seien linear abhängige Vektoren mit der
   Eigenschaft, daß je n-1 der Vektoren linear unabhängig
   sind. Zeige: 
   
 mit der
Eigenschaft
mit der
Eigenschaft 
        
 ebenfalls
ebenfalls 
 ,
so gibt es ein
,
so gibt es ein  mit
mit
       
 für alle
für alle 
 .
.
   
Aufgabe
    11:    Es sei 
 der K-Vektorraum aller Folgen über K mit
   komponentenweiser Addition und Skalarmultiplikation. Ferner sei
der K-Vektorraum aller Folgen über K mit
   komponentenweiser Addition und Skalarmultiplikation. Ferner sei
    die Folge, die an i-ter Stelle eine Eins und sonst nur
   Nullen enthält. Ist dann
die Folge, die an i-ter Stelle eine Eins und sonst nur
   Nullen enthält. Ist dann 
 eine Basis von V?
eine Basis von V?
Aufgabe
    12:    
   Es sei  .
Für
.
Für  definiere
definiere
   
 und
und 
   
 .
   Zeige,
.
   Zeige, 
 ist eine (unendliche) linear
   unabhängige Familie im
ist eine (unendliche) linear
   unabhängige Familie im  -Vektorraum
-Vektorraum  .
.
Aufgabe
    13:    Es sei  ,
,
 und
und
   
 .
Bestimme Basen von U+U',
.
Bestimme Basen von U+U',
    ,
V/U und V/U'.
,
V/U und V/U'.
Aufgabe
    14:    Ist U ein Unterraum des K-Vektorraums V und 
 .
.
   
 ,
dann gilt
,
dann gilt 
 .
.
 und
und 
 ,
so gilt
,
so gilt 
 .
.
   
Aufgabe
    15:    
   Seien V und W K-Vektorräume und 
 eine
   K-lineare Abbildung.
   Ferner sei
eine
   K-lineare Abbildung.
   Ferner sei 
 eine Basis
   von V und
eine Basis
   von V und 
 .
Zeige:
.
Zeige:
   
 .
.
   
   ENDLICH-DIMENSIONALE VEKTORRÄUME
Aufgabe
    16:    Es sei
   
 .
   Bestimme die Dimension von U und sowie eine Basis, die den Vektor 
   
(2,1,1,-1,2)t enthält.
.
   Bestimme die Dimension von U und sowie eine Basis, die den Vektor 
   
(2,1,1,-1,2)t enthält.
   Hinweis: Gauß und Steinitz!
Aufgabe
    17:    Es sei 
 .
Bestimme mit Hilfe des Austauschsatzes von Steinitz eine
   Basis von
.
Bestimme mit Hilfe des Austauschsatzes von Steinitz eine
   Basis von  .
.
Aufgabe
    18:    Es sei 
 der
   K-Vektorraum aller Folgen im Körper K. Definiere Abbildungen
der
   K-Vektorraum aller Folgen im Körper K. Definiere Abbildungen
   
 durch
durch
   
 
 
 ,
,
 ,
,
 und
und  .
.
      und
und  .
.
   
Aufgabe
    19:    [Invariante Unterräume]
Es sei 
 ein Unterraum des K-Vektorraums V, und
ein Unterraum des K-Vektorraums V, und
   
 mit
mit 
 .
Wir sagen
   dann, U ist f-invariant.
.
Wir sagen
   dann, U ist f-invariant.  
Definiere 
 durch 
fU(x)=f(x) für alle
durch 
fU(x)=f(x) für alle  ,
und
,
und 
 durch 
fV/U(x+U)=f(x)+U
   für alle
durch 
fV/U(x+U)=f(x)+U
   für alle 
 .
Zeige:
.
Zeige: 
   
 und
und 
 .
.
      .
.
      ,
dann gilt
,
dann gilt
        
 .
.
      ,
dann gilt
,
dann gilt
        
Aufgabe
    20:    Es sei V ein (nicht-notwendig endlich-dimensionaler)
   K-Vektorraum, 
 und
und 
 ein
   f-invarianter Unterraum. Zeige:
ein
   f-invarianter Unterraum. Zeige:
   
 ,
wenn
,
wenn
 .
.
      ,
wenn
,
wenn
       
 .
.
   
Aufgabe
    21:    Es sei V ein (nicht-notwendig endlich-dimensionaler)
   K-Vektorraum, 
 ,
und
,
und 
 mit
mit
    .
Zeige:
.
Zeige:
   
 ,
und
,
und
 .
.
   
Aufgabe
    22:    Es sei V ein K-Vektorraum mit 
 ,
und U und U'
   Unterräume mit
,
und U und U'
   Unterräume mit 
 und
und 
 .
.
   
 annehmen?
annehmen?
 ein Beispiel 
       
(K,V,U,U') an.
ein Beispiel 
       
(K,V,U,U') an.
   
   DIREKTE SUMMEN UND QUOTIENTENRÄUME
Aufgabe
    23:    Es seien 
 und
und
   
 .
Zeige,
.
Zeige,
   
 .
.
Aufgabe
    24:    Es sei 
 ein K-Vektorraum und
ein K-Vektorraum und 
 mit
   mit 
 für i=1,2. Zeige:
für i=1,2. Zeige:
   
 .
.
 .
.
   
Aufgabe
    25:    Sei V ein K-Vektorraum, 
 eine K-lineare
   Abbildung. Zeige, daß dann die folgenden Aussagen gleichwertig sind:
eine K-lineare
   Abbildung. Zeige, daß dann die folgenden Aussagen gleichwertig sind:
   
 ,
,
 ,
,
       ,
,
       .
.
       .
.
   
Aufgabe
    26:    Gib Beispiele 
 an mit
an mit
   
 und
und 
 .
.
Aufgabe
    27:    [Projektionen]
Es sei V ein K-Vektorraum. 
 heißt
   Projektion, falls f2=f gilt. Zeige, die folgenden
   Aussagen sind äquivalent:
heißt
   Projektion, falls f2=f gilt. Zeige, die folgenden
   Aussagen sind äquivalent:
   
 ist eine Projektion,
ist eine Projektion,
      ,
,
      .
.
   
Aufgabe
    28:    Es sei V ein K-Vektorraum, 
 .
Ein Unterraum
.
Ein Unterraum
   
 heißt g-invariant, falls
heißt g-invariant, falls 
 .
Zeige:
.
Zeige:
   
 ,
so sind
,
so sind  und
und  g-invariant.
g-invariant. 
      und
und  g-invariant, so gilt
       g-invariant, so gilt 
 .
.
      ,
so
       gilt
,
so
       gilt 
        ,
und
,
und
 .
.
        mit
mit 
 und
       und 
 ,
so gilt
,
so gilt
        
Aufgabe
    29:    Es seien 
 Unterräume des K-Vektorraumes
   V. Zeige:
Unterräume des K-Vektorraumes
   V. Zeige:
   
 ,
,
 ,
dann gilt
,
dann gilt 
 .
.
   
   LINEARE ABBILDUNGEN UND MATRIZEN
Aufgabe
    30:    Es sei
   
 und
   und 
 .
.
   
 und C eine Basis des
und C eine Basis des 
 .
.
      mit
       
f(x1,x2,x3,x4)=(x1-x2,x3,x2+x4)t bestimme
       MCB(f).
mit
       
f(x1,x2,x3,x4)=(x1-x2,x3,x2+x4)t bestimme
       MCB(f).
      mit
mit 
        
Aufgabe
    31:    Es sei 
B=(v1,v2,v3) eine Basis des K-Vektorraumes V,
   
C=(w1,w2) eine Basis des K-Vektorraumes W und 
 sei 
   eine K-lineare Abbildung, so daß 
MBC(f)=(ai,j)i=1,2;j=1,2,3 die Matrix-Darstellung
   von f bezüglich B und C ist. Ferner setzen wir:
sei 
   eine K-lineare Abbildung, so daß 
MBC(f)=(ai,j)i=1,2;j=1,2,3 die Matrix-Darstellung
   von f bezüglich B und C ist. Ferner setzen wir:
   
 
Aufgabe
    32:    Es sei V ein  -Vektorraum, 
B=(v1,v2,v3) eine Basis von
   V und 
C=(w1,w2,w3) mit 
w1=v1+v3, 
w2=v1+v2 und
   
w3=v1+v2+v3.
-Vektorraum, 
B=(v1,v2,v3) eine Basis von
   V und 
C=(w1,w2,w3) mit 
w1=v1+v3, 
w2=v1+v2 und
   
w3=v1+v2+v3. 
   
 gegeben ist
       durch
gegeben ist
       durch 
        
Aufgabe
    33:    Es sei 
 ein n-dimensionaler K-Vektorraum, und
ein n-dimensionaler K-Vektorraum, und 
 sei
   K-linear. Zeige, die beiden folgenden Aussagen sind gleichwertig:
sei
   K-linear. Zeige, die beiden folgenden Aussagen sind gleichwertig:
   
 mit
mit 
 .
.
   
Aufgabe
    34:    Es sei R ein Ring,
   
 mit aij=0 für
   mit aij=0 für  .
Zeige, An=0.
.
Zeige, An=0.
Aufgabe
    35:    Es sei 
 mit AB=BA für alle
mit AB=BA für alle
   
 .
Zeige, es gibt ein
.
Zeige, es gibt ein  mit
mit
   
 .
.
Aufgabe
    36:    Es sei V ein K-Vektorraum, und 
 mit
mit
    sowie
sowie 
 .
Zeige,
   (f,g) ist eine linear unabhängige Familie im K-Vektorraum
.
Zeige,
   (f,g) ist eine linear unabhängige Familie im K-Vektorraum
    .
.
Aufgabe
    37:    Es sei V ein K-Vektorraum mit 
 .
Ferner seien
.
Ferner seien
   
 und
und  mit:
mit: 
   
 ist eine linear
unabhängige Familie in V, während
ist eine linear
unabhängige Familie in V, während
       linear
        abhängig ist.
linear
        abhängig ist.
    ist
   linear unabhängig im K-Vektorraum
ist
   linear unabhängig im K-Vektorraum  .
.
   LGS UND DER GAUSS'SCHE ALGORITHMUS
Aufgabe
    38:    Bestimme, sofern sie existiert, die Inverse der Matrix
   
 
Aufgabe
    39:    Es sei E die kanonische Basis des  .
Betrachte
.
Betrachte 
 mit
mit 
   
 
 .
.
 .
.
    und
   und 
 .
   Bestimme eine Basis von
.
   Bestimme eine Basis von  .
.
   DETERMINANTEN
Aufgabe
    41:    Für 
 definieren wir
definieren wir 
 als die Matrix,
   deren Eintäge auf der Diagonalen sowie auf der oberen und unteren
   Nebendiagonalen alle eins sind, während alle anderen Einträge null
   sind. Ferner setzen wir
als die Matrix,
   deren Eintäge auf der Diagonalen sowie auf der oberen und unteren
   Nebendiagonalen alle eins sind, während alle anderen Einträge null
   sind. Ferner setzen wir 
 .
.
   
 gilt die Rekursionsformel
dn=dn-1-dn-2.
gilt die Rekursionsformel
dn=dn-1-dn-2.
      gilt
gilt
        
Aufgabe
    42:    Für  definiere
definiere 
 durch
   
f(x,y,z)=(x+z,x+2y+z,tx+y-z)t.
durch
   
f(x,y,z)=(x+z,x+2y+z,tx+y-z)t. 
   
 ist ft ein Automorphismus?
ist ft ein Automorphismus?
 ist.
ist.
   
Aufgabe
    43:    Es sei K ein Körper, 
 .
Zeige:
.
Zeige:
   
 ,
,
 und gilt falls At=-A, dann ist A 
nicht invertierbar.
und gilt falls At=-A, dann ist A 
nicht invertierbar.
       ,
so gibt es zu jedem
,
so gibt es zu jedem 
 ein
        invertierbares A mit At=-A.
ein
        invertierbares A mit At=-A.
   
Aufgabe
    44:    Es sei V ein  -Vektorraum mit Basis 
B=(v1,v2) und
-Vektorraum mit Basis 
B=(v1,v2) und
   
 sei gegeben mit 
f(v1)=av1+bv2 und
   
f(v2)=-bv1+av2, wobei
sei gegeben mit 
f(v1)=av1+bv2 und
   
f(v2)=-bv1+av2, wobei  geeignet.
geeignet. 
   
 ist eine linear abhängige Familie 
im
ist eine linear abhängige Familie 
im  -Vektorraum
-Vektorraum 
 .
.
      .
.
      ,
bestimme 
T-1(v1) und
       
T-1(v2).
,
bestimme 
T-1(v1) und
       
T-1(v2). 
   
Aufgabe
    45:    Es sei 
 ,
der Vektorraum der
,
der Vektorraum der  -Matrizen über dem Körper K. Zu
-Matrizen über dem Körper K. Zu  assoziieren wir eine
   K-lineare Abbildung
assoziieren wir eine
   K-lineare Abbildung 
   
 
 ist
ist 
 .
.
 ,
wenn
,
wenn
       
 .
.
      .
.
      ist
       K-linear, d. h.
ist
       K-linear, d. h. 
 .
.
   
 
 
 
 
 
