Romseminar 2005
Mathesis und die Musen - Mathematik und Kunst
"Die Muster des Mathematikers müssen, wie die des Malers oder Dichters, vor allem schön sein; die Ideen müssen sich, wie die Farben oder die Wörter, harmonisch zusammenfügen. Schönheit ist das allererste Kriterium. Auf der Welt ist kein dauerhafter Platz für hässliche Mathematik... Es mag sehr schwer sein, mathematische Schönheit zu definieren, aber das gilt auch für jede Schönheit anderer Art." (Godfrey Harold Hardy (1877–1947)
Im diesjährigen Romseminar wollen wir uns der Verbindung von Mathematik und Kunst von zwei ganz verschiedenen Seiten nähern. Zum einen hat Mathematik die Künste in vielen Bereichen beeinflußt - das reicht von der Malerei über die Architektur bis hin zu Literatur und Musik. Zum anderen ist es aber auch eine besondere Kunst, Mathematik zu betreiben, kann Mathematik vielleicht sogar eher als Kunst denn als Wissenschaft verstanden werden.